Schulseelsorge

Warum Schulseelsorge?

Ein besonderes Merkmal an einer katholischen Schule im Erzbistum Köln ist das Angebot der Schulseelsorge. Wir haben hier am Angela-Gymnasium einen Seelsorgekreis aufgestellt, bei dem verschiedene Kolleginnen und Kollegen mitarbeiten. Unterstützung finden wir – gerade im Bereich der Eucharistiefeiern – von unserer Pfarrei in Bad Münstereifel. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, zeigt sich doch hierin die Identifikation mit einem gemeinsamen Menschenbild und gemeinsamen christlichen Überzeugungen.

Wir sind der Überzeugung, dass junge Menschen ein Recht auf Orientierung haben. Gerade in Zeiten zunehmender Orientierungslosigkeit und Unsicherheit in Hinsicht auf den gesellschaftlichen Wertekonsens machen wir ein Angebot eines wertbezogenen, dabei selbstbestimmten Lebensentwurfes. Wenn wir gemäß unserem Profil „…gemeinsam mit den Eltern bei unseren Schülerinnen und Schülern die persönlichen Begabungen fördern und entwickeln wollen, sie zugleich aber auch zu verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft erziehen möchten, ihnen Orientierung im christlichen Glauben und in den ihm zugrundeliegenden Werten wie Vertrauen, Liebe, Rücksichtnahme, Solidarität, Verantwortung und Toleranz geben wollen“ (vgl. Ausführungen zum Schulprofil), dann bedarf es eines konkreten seelsorgerischen Angebotes.

So beginnen wir am St.-Angela-Gymnasium beispielsweise jede Woche mit einer kurzen Morgenandacht. Wir – alle Lehrerinnen und Lehrer und all unsere Schülerinnen und Schüler – kommen zusammen zu einem kurzen Morgenimpuls. Wir beginnen die Woche gemeinsam als Schulgemeinschaft, halten inne und starten zusammen in den Alltag der Woche.

 

Eine katholische Schule ist keine Insel

In unserem Schulprofil bezeichnen wir uns als offene Schule. Unsere Schülerinnen und Schüler sind wie unsere Schule eingebunden und vernetzt in zahlreiche private und öffentliche Strukturen. Wir verstehen uns ganz ausdrücklich nicht als abgeschlossenes Paralleluniversum neben anderen Schul- und Erziehungsangeboten, die der öffentliche Raum anbietet. Stattdessen sehen wir unsere Aufgabe gerade in der Kooperation mit anderen Institutionen. Sie ist selbstverständliches Element unserer Tätigkeit.

 


Abschied vom St.-Angela-Gymnasium - Schulseelsorgerin Schwester Johanna Maria verlässt Bad Münstereifel

In einer Messe am Freitag, den 18.08.2023 verabschiedete sich die Schulgemeinde des St.-Angela-Gymnasiums (SAG) von ihrer Schulseelsorgerin Schwester Johanna Maria Schomaker. Pfarrer Robert Rego hatte eigens eine auswärtige Fortbildung unterbrochen, um dem Gottesdienst vorstehen zu können, und auch ein weiteres Mitglied des Pastoralteams feierte maßgeblich mit: Diakon Dr. Ulrich Günzel, der bis auf den heutigen Tag oft an seiner früheren Wirkungsstätte, dem St.-Angela-Gymnasium, Gottesdienste feiert, legte in seiner Ansprache den Evangeliumstext aus. In den Fürbitten äußerten Schüler*innen sowie Vertreter aus Elternschaft und Kollegium ihre guten Wünsche für Johanna Marias zukünftigen Lebensweg. Als Vertreterin des Arbeitgebers sprach die Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule des Erzbistums Köln, Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, ihren Dank an Schwester Johanna Maria aus. Sie habe stets für die Sorgen und Nöte ein offenes Ohr gehabt, habe aber vor allem nach dem Flutereignis im Juli 2021 tatkräftig mit angepackt. So sei der Weggang aus Münstereifel für die Schule wie für die Pfarre sicherlich ein schmerzhafter Verlust, aus Arbeitgebersicht freute sich Schwarz-Boenneke über eine weitere Zusammenarbeit mit Schwester Johanna Maria an einem anderen Wirkungsort. Pfarrer Rego wies auf die wichtige Scharnierfunktion hin, die Schwester Johanna Maria zwischen Schule und Gemeinde wahrnahm. Nach dem Gottesdienst begaben sich viele der Gottesdienstbesucher mit der scheidenden Schulseelsorgerin zum SAG, wo alle bei einem reichhaltigen Kuchenbuffet die Gelegenheit wahrnehmen konnten, sich persönlich von Schwester Johanna Maria zu verabschieden, die versicherte: „Wir sehen uns beim Adventsbazar!“

 

Bruno Hofer


Spendenaktion der Klasse 9b

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns aktuell alle und wir haben uns als Klasse gefragt, was wir tun können, um den geflüchteten Menschen zu helfen. Nach mehreren Überlegungen haben wir uns im Politikunterricht, zusammen mit unserem Klassenlehrer Herrn Heidenthal, dazu entschlossen, Kuchen zu verkaufen und den Erlös zu spenden.

 

Daraufhin haben wir Plakate angefertigt, die wir dann in kleinen Gruppen in der Schule und den Containern aufgehängt haben. Außerdem haben wir, um auf unsere Aktion aufmerksam zu machen, eine Durchsage über die Lautsprecher gemacht.

 

Es wurden leckere Kuchen, Brownies, Muffins und Cookies gebacken. Am Freitag, den 25.03.22, haben wir kurz vor Pausenbeginn alles aufgebaut und dann kam auch schon der große Ansturm.

 

Die Aktion ist super angekommen und nach der ersten Pause war schon fast alles weg. Wir waren erstaunt, wie viele Schüler/-innen und Lehrer/-innen zu uns an den Stand gekommen sind, um Kuchen zu kaufen oder um einfach einen Geldbetrag zu spenden. In der zweiten Pause wurde der Rest verkauft und wir sind sehr stolz, dass wir 700€ eingenommen haben und die Spendenaktion somit ein voller Erfolg war.

 

Nachdem wir ein paar Vorschläge für Hilfsorganisationen herausgesucht haben, haben wir in der Klassenleiterstunde abgestimmt und haben uns letztlich entschieden das Geld an Aktion Deutschland Hilft zu spenden.

 

Danke an alle die uns bei dieser Aktion unterstützt haben.

 

Klasse 9b